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Biologische Medizin

Die Biologische Medizin vereint traditionelle und moderne Naturheilkunde mit den grundlegenden biologischen Gesetzen und mit Erkenntnissen aus Wissenschaft, Physik und Biochemie rund um den Menschen.
Die Biologische Medizin integriert Körper, Geist, Seele und Umfeld des Menschen in ihre diagnostischen und therapeutischen Methoden. Dabei vereint die Biologische Medizin Prävention und Therapie, apparative sowie Naturheilverfahren und invasive und nichtinvasive Methoden.

Alle physiologischen Abläufe im Körper des Menschen stehen in Wechselwirkung mit seiner Lebensweise, seiner Ernährung und seinem sozialen Netz. Sie werden bei Belastungen so lange wie möglich durch selbstregulierende Prozesse ausgeglichen. Wird diese Balance beispielsweise durch Stress, Fehlernährung oder Medikamenten gestört, ist die Selbstregulationsfähigkeit eingeschränkt.

Auch lebensverändernde Phasen, wie zum Beispiel Veränderungen der häuslichen Umgebung und am Arbeitsplatz, hormonelle Umstellungen wie das Klimakterium, und kollektive Veränderungen wie die Coronapandemie, können die Selbstregulationsfähigkeit des Menschen aus dem Gleichgewicht bringen und Gesundheitsschädigungen bis hin zu Krankheitsentwicklung zur Folge haben.

Die biologische Medizin konzentriert sich mit Hilfe ganzheitlicher Diagnoseverfahren auf die Ursachen. Ergänzend kommen medizinische Untersuchungen wie Blut- und Stuhl- und Speicheltests zum Einsatz, um ein möglichst vollständiges Bild über den Gesundheitszustand des Menschen zu erhalten.

In der Behandlung werden Selbstheilungskräfte aktiviert, das Immunsystem sowie der Zellstoffwechsel stimuliert, die hormonelle Körpersteuerung reguliert und mögliche belastende Stoffe und Mikroorganismen ausgeleitet.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Ordnungstherapie, die dem Menschen eine ausgewogene Lebensweise in physiologisch angemessenem Rhythmus anbietet. Dazu zählen Ernährung, Schlaf, Bewegung und Entspannung.

Durch die aktive Beschäftigung mit Gesundheit, die Entwicklung der Bereitschaft zu Veränderung und der Blick in natürliche Lebensgrundsätze besteht bei jedem Menschen die Chance einer heilsamen Mitbeeinflussung von Krankheit und Schmerz.

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Behandlungsformen der biologischen Medizin:


Die Mikrobiom Therapie

Das Mikrobiom besteht aus allen Mikroorganismen, die im Darm des Menschen leben (auch Darmflora genannt wird), aber auch auf der Haut und allen Schleimhäuten im Körper.

Besonders viele Mikroorganismen leben im Dünn- und im Dickdarm. Weit weniger leben im Magen und im oberen Dünndarm, weil hier die Magensäure so gut wie alle Keime abtötet, die mit der Nahrung in den Körper gelangen. Die Gallensäuren wirken zusätzlich gegen die Bakterien.

Der eigene Lebensstil entscheidet mit darüber, wie sich das Mikrobiom im Laufe des Lebens verändert. Stress, Gifte, Ernährungsgewohnheiten, Klima- und hormonelle Veränderungen und Medikamente können das Mikrobiom beeinflussen und nachfolgend Unverträglichkeiten und Krankheiten mit hervorrufen.

Zunächst ist eine Stuhluntersuchung sinnvoll, um die genauen Keimzahlen und Parameter, die auf die Verdauungsleistung, den Zustand der Darmschleimhaut und des Immunsystems des Darmes hinweisen, zu ermitteln.

Eine ergänzende Blutuntersuchung kann Hinweise auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten geben. Diese können die Darmschleimhaut schädigen.

Die Behandlung besteht in einer, auf die Möglichkeiten des Menschen abgestimmten, vorübergehenden Ernährungsumstellung, der Gabe von zuvor getesteten Prä- und Probiotika (Darmbakterien und Stoffe, die die Produktion von Darmbakterien stimulieren), homöopathische oder pflanzliche Mittel und ergänzenden Mikronährstoffen.

Sie dauert zwischen 4 und 12 Wochen.

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Ernährungsberatung

„Jede Jeck is anders“, sagt man in Köln. Deshalb ist es eine Herausforderung, einem Menschen eine bestimmte Ernährungsweise oder eine Diät zu empfehlen. Die Ernährungsgewohnheiten, sowie die Lebens- und Arbeitsweise und die finanzielle Situation spielen eine mitentscheidende Rolle bei der Umstellung der Ernährung. Die Beratung erfordert daher Empathie und Sensibilität.

Das Wissen um die großen Ernährungsweisen (5 Elemente, Vegan, Keto, Paleo, Blutgruppen, 16 plus 8, Vegetarisch) fließt in die Beratung ebenso mit ein wie die Erkundung der Bereitschaft, etwas vorübergehend oder langfristig zu verändern.

Grundsätzlich sollte eine Mahlzeit dem Körper Energie geben und ihm nicht Energie nehmen, wie zum Beispiel durch aufwendige Verdauungsvorgänge aufgrund der Zusammensetzung der Nahrung.

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Mikronährstofftherapie

Mikronährstoffe sind im Gegensatz zu Makronährstoffen wie Fette, Kohlehydrate und Eiweiße Stoffe, die der Organismus aufnehmen muss. Dazu zählen Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren. Sie sind am Stoffwechsel innerhalb der Zellen und damit an den Grundfunktionen des Körpers beteiligt (zum Beispiel Zellwachstum, Bildung von Botenstoffen wie Hormonen, Bildung von Blut und Knochen, Nervenreizleitung).

Es ist eine Kunst, dem Menschen genau das zu geben, was er braucht. Es gibt so viele wunderbare Mittel, die den Menschen unterstützen können, gesund zu werden und zu bleiben.

Mikronährstoffe sind kleinste Bausteine, die der menschliche Körper für seinen Stoffwechsel und sein Immunsystem benötigt. Von manchen Stoffen benötigt der Mensch vorübergehend mehr wie zum Beispiel Vitamin D in der Winterzeit oder Vitamin C in der Erkältungszeit.

Vorausgesetzt, die Ernährung ist gesund und der Darm ist es auch, benötigt der Mensch keine oder kaum zusätzliche Mikronährstoffe. Belastungen vielfältiger Art können einen Mehrbedarf erzeugen.

Entscheidend für eine optimal Zufuhr von Mikronährstoffen sind Qualität, Menge, und Verabreichungszeiträume. Dazu kommt, dass bei der Aufnahme mancher Stoffe andere verbraucht werden oder andere zu Hilfe genommen werden müssen, um eine optimale Verstoffwechselung zu gewährleisten.

Hautwiderstandmessungen, Blutuntersuchungen und genaue Einnahmepläne garantieren eine rundum angemessene und gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen.

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Manuelle Behandlungen der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates

Fehlhaltungen oder Bewegungsmangel, aber auch Stoffwechsel- und hormonelle Veränderungen können zu Verspannungen und Fehlstellungen des Bewegungsapparates führen.

Gelenk – und Wirbelsäulenlockerungen, Wärmeanwendungen und Schröpfkopfmassagen, sowie Fußreflexbehandlungen tun nicht nur wohl, sondern können tiefsitzende Spannungen lösen und heilsame Regenerationsprozesse einleiten.

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